Im Monatsvergleich fiel das zu europäischen Vergleichszwecken berechnete allgemeine Preisniveau im September um 0,2 Prozent. In dieser Betrachtung wurde die Erwartung von Analysten getroffen.
Trotz des Rückgangs bleibt die Teuerung in Frankreich vergleichsweise stark. Ein wesentlicher Grund hierfür sind höhere Energiepreise. Hier meldete das Statistikamt für September einen Anstieg um 12,8 Prozent im Jahresvergleich. Auch bei den frischen Nahrungsmitteln gab es wie bereits im Monat zuvor einen deutlichen Preisanstieg.
Die Inflation in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone liegt weiter über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB), den diese jedoch für den gesamten Euroraum anpeilt. Die Währungshüter sehen die Stabilität der Preise mittelfristig bei einer Inflation von knapp zwei Prozent als gewährleistet an. Am Donnerstag war bereits eine überraschend hohe September-Inflation von 2,3 Prozent aus Deutschland gemeldet worden./jkr/fba
(AWP)