Damit ist das Land zwar wieder auf Wachstumskurs, doch hat das Minus beim BIP von 14,1 Prozent vom zweiten Quartal die Konjunktur des Ägäislandes weit zurückgeworfen. Auch der Zuwachs im Sommer kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Wirtschaft weit unter dem Niveau von vor der Corona-Krise läuft. Das BIP lag im dritten Quartal um 11,7 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum.

Das Land war bisher besser durch die Pandemie gekommen als viele andere Staaten in Europa, nachdem es schon wenige Wochen nach dem Ausbruch des Virus auf dem Kontinent im Februar strenge Lockdown-Massnahmen ergriffen hatte. Diese schlugen jedoch konjunkturell mächtig ins Kontor. Derzeit ist das Land angesichts hoher Fallzahlen wieder im Lockdown, was für die Wirtschaft einen erneuten Rückschlag bedeuten dürfte.

(AWP)