Dabei wirkte im Gesamtjahr die Rekordnachfrage von inländischen Gästen positiv und auch die starke Zunahme der Gäste aus Amerika und Asien trugen zum Anstieg bei, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilt.

2017 wurden neu 14 Schweizer Jugendherbergen in die Statistik aufgenommenen. Im Vergleich zu den neu berechneten Vorjahreswerten ergibt sich für das Gesamtjahr ein Plus von 3,9%.

Die inländischen Gäste generierten 2017 einen Rekordwert von 16,9 Mio Logiernächten, was eine Zunahme von 4,3% bedeutet. Die ausländische Nachfrage verzeichnete mit 20,5 Mio Logiernächten einen Anstieg um +6,1%. Einzig der Monat Februar hatte im Vorjahr einen Rückgang bei den Monatszahlen ausgewiesen, März und April wurden gemeinsam berechnet, um die Auswirkungen der verschiedenen Ostertermine zu kompensieren.

ASIATISCHE LÄNDER UND USA STARK - GOLFSTAATEN MIT RÜCKGANG

Asiatische Gäste generierten 13% mehr Logiernächte und jene aus Amerika 12%. Auf europäische Gäste entfiel ein Plus von 2,2% und auf die übrigen Kontinenten ein solches von 5,7%. Starke Wachstumsraten verzeichneten insbesondere die Länder China (+13%), Indien (+23%), Korea (+35%), Japan (+13%) und die USA (+12%). Die Gäste aus den Golfstaaten generierten mit -4,1% den stärksten Rückgang an Logiernächten, schriebt das BFS. Ozeanien verzeichnete ein Plus (+13%), Afrika ein Minus (-2,3%).

Der Anstieg der Zahl der Gäste aus den europäischen Ländern war uneinheitlich. Während Belgien (+9,1%) und Spanien (+8,7%) für ein deutlicheres Plus sorgten, waren Deutschland (+1,1%) und Frankreich (unv.) kaum verändert und Grossbritannien (-1,1%) rückläufig.

Alle 13 Tourismusregionen wiesen eine Zunahme auf. Bern Region registrierte mit einem Plus 8,2% den stärksten Anstieg, gefolgt vom Tessin (+7,7%), Wallis (+6,9%), Zürich Region (+6,0%) und Graubünden (+4,9%). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug unverändert 2,0 Logiernächte und die Nettozimmerauslastung verbesserte sich auf 52,9% von 51,3% im Jahr 2016.

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(AWP)