Allein in Zürich, Genf und Basel-Mülhausen wurden im vergangenen Jahr 51,4 Mio Passagiere abgefertigt. Das sind 2,4 Mio Reisende oder knapp 5% mehr als 2015, wie eine Aufstellung des Bundesamtes für Statistik (BFS) vom Donnerstag zeigt.

Die drei Landesflughäfen bewältigen zusammen 99% des Linien- und Charterverkehrs. Spitzenreiter Zürich-Kloten konnte 2016 am stärksten zulegen, nämlich um 5,3% auf 27,6 Mio Passagiere. Genf-Cointrin verzeichnete 16,4 Mio Reisende, 4,9% mehr als 2015, Basel-Mülhausen 7,3 Mio (+3,7%).

Den vier Regionalflugplätzen blieben auch 2016 nur die Brosamen. Sie kamen zusammen auf knapp 440'000 Fluggäste (+1,9%). Von den beiden grössten konnte Lugano-Agno die Frequenz um 7,2% auf 168'000 Passagiere steigern, während Bern-Belp ein Minus von 4,4% auf noch 167'000 hinnehmen musste.

WENIGER FLÜGE DANK BESSERER AUSLASTUNG

Die Zahl der Flugbewegungen im Linien- und Charterverkehr nahm zwar letztes Jahr um 1,6% und damit zum dritten Mal in Folge zu. Mit total 468'000 Starts und Landungen lag sie aber immer noch um 13% unter dem Höchststand des Jahres 2000.

Demgegenüber stieg das Passagieraufkommen seither um über 17 Mio Personen oder gut 50%. Als Gründe für diese gegenläufige Entwicklung nennt das BFS den Einsatz grösserer Flugzeuge und die höhere Sitzauslastung.

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(AWP)