Der Preisanstieg bei den pflanzlichen Produkten (+35,7 Prozent) ist erneut vor allem auf die Getreidepreise zurückzuführen, wie das Bundesamt am Montag berichtete. Im Juni 2022 lag der Preisanstieg beim Getreide um 59,3 Prozent über dem Vorjahresmonat. Gegenüber dem Vormonat sanken die Preise jedoch um 8,0 Prozent. Noch extremer waren in der Jahresfrist die Preise für Kartoffeln (+116,1 Prozent). Einzig das Obst war mit einem Minus von 11 Prozent günstiger als im Juni 2021.

Hohe Kosten für Energie und Futter trieben auch die Preise für tierische Erzeugnisse. Milch war auf der ersten Handelsstufe 44,9 Prozent teurer als vor einem Jahr und Eier legten um 28,2 Prozent zu. Für Schlachttiere kassierten die Landwirte 23,5 Prozent mehr, wobei die Steigerung beim Geflügel mit 40 Prozent besonders hoch war./ceb/DP/men

(AWP)