Die Einkommen der Haushalt erhöhten sich schwächer als erwartet. Sie stiegen im Juli um 0,1 Prozent. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 Prozent. Allerdings wurde der Zuwachs im Vormonat von 0,4 auf 0,5 Prozent angehoben.
Die Inflation entwickelte sich wie erwartet und liegt weiter unter dem Ziel der US-Notenbank Fed. Gemessen an dem von der Fed bevorzugten Inflationsmass PCE, stiegen die Verbraucherpreise im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 Prozent. Im Monatsvergleich stieg der PCE um 0,2 Prozent. Die weniger schwankungsanfällige Kerninflation betrug 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Die Fed strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Dieses Ziel wurde lange Zeit verfehlt und Mitte vergangenen Jahres zeitweilig erreicht. Derzeit blickt die Fed vor allem auf die Entwicklung des Handelsstreits zwischen den USA und China, weil sie davon ausgehende Bremseffekte für die Konjunktur fürchtet. Wegen derartiger Risiken hat die Fed ihren Leitzins Ende Juli bereits gesenkt. Weitere Reduzierungen sind möglich./bgf/jkr/jha/
(AWP)