Das Risiko eines Wiederauflebens des Virus sei dabei niemals weit entfernt gewesen, sagte Kluge. In den vergangenen beiden Monaten sei die Zahl der Neuinfektionen in der Region jede Woche stetig gestiegen. In der ersten August-Woche habe es 40 000 registrierte Fälle mehr gegeben als in der ersten Juni-Woche, als die Fallzahlen am niedrigsten gewesen seien. Die gute Nachricht sei, dass man heute mehr über die Übertragungswege des Virus wisse. "Wir sind nicht zurück im Februar. Wir wissen, wie man gegen das Virus vorgeht. Wir sind klüger geworden."

Zugleich nahe mit dem Herbst auch die nächste Grippesaison, mahnte Kluge. Es sei wichtig, die Grippe ebenso wie Corona genau im Blick zu behalten und auch Grippeschutzimpfungen für Risikogruppen zu fördern. "Das ist in diesem Jahr noch wichtiger, während wir unsere Krankenhäuser und unser Gesundheitspersonal, das ohnehin schon mit Covid-19 fertig werden muss, vor Überlastung schützen müssen", so Kluge./trs/DP/stw

(AWP)