Anleger verarbeiten zunächst enttäuschende Konjunkturdaten aus China. Vor dem Hintergrund des Handelskrieges mit den USA ist Chinas Wachstum nämlich unerwartet stark zurückgegangen. Konkret: Die zweitgrösste Volkswirtschaft wächst so langsam wie seit Anfang 2009 nach Ausbruch der globalen Finanzkrise nicht mehr.
Allerdings intervenierte Chinas Führung bereits verbal. So sicherten Regulierer zu, die Finanzrisiken unter Kontrolle zu halten. Die beruhigenden Worte zur Liquiditätsversorgung und Marktstabilität stützten denn auch die Börsen Chinas zum Wochenschluss. Es gab dort im späten Handel Gewinne, während der japanische Aktienmarkt Verluste verbuchte.
Unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt reagierten vorbörslich die Anteile der Software AG sehr positiv auf die jüngsten Quartalszahlen. Auf der Handelsplattform Tradegate gewannen sie 7 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schluss. Bereits am Vortag hatten sie um 3,5 Prozent zugelegt. Die Darmstädter kamen vor allem mit Integrationssoftware und im Datenbankgeschäft gut voran.
Für die Anteile des Lkw-Zulieferers SAF-Holland ging es vorbörslich nach angepasstem Ausblick für 2018 und bestätigten Mittelfristzielen auf Tradegate ebenfalls kräftig hoch./ajx/jha/
(AWP)