Auch zum Franken verteuerte sich der Dollar deutlich auf 0,9631 Franken von zuvor 0,9557 kurz nach dem Mittag. Dagegen zeigt sich der Euro zum Franken mit 0,9790 praktisch unverändert.

Gestützt wurde der Dollar durch starke Daten vom US-Arbeitsmarkt. Der Bericht für den Monat Juli übertraf die Erwartungen merklich. Die Wirtschaft hat deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als prognostiziert. Die Arbeitslosenquote fiel auf 3,5 Prozent und erreichte so das Niveau, das sie vor der Corona-Pandemie innehatte. Zudem hat sich das Lohnwachstum weiter beschleunigt, während Analysten eine Abschwächung erwartet hatten.

Der Druck auf die US-Notenbank Fed, die Leitzinsen weiter deutlich anzuheben, bleibt damit hoch. "Fed-Chef Powell hat auf der Pressekonferenz nach der Juli-Sitzung explizit auf die beiden bis zur September-Sitzung anstehenden Arbeitsmarktberichte verwiesen", schreiben die Volkswirte der Commerzbank. Eine Abkühlung, die den Inflationsdruck senken könnte, sei nicht erfolgt. "Damit dürften Forderungen nach einem weiteren Zinsschritt von 0,75 Prozentpunkten im Entscheidungsgremium der Fed Rückenwind erhalten." Höhere Zinsen machen eine Währung für Anleger attraktiver. Der Dollar legte zu allen wichtigen Währungen zu.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84268 (0,84231) britische Pfund, 136,22 (135,81) japanische Yen und 0,9776 (0,9765) Schweizer Franken fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1777 Dollar gehandelt. Das waren rund 14 Dollar weniger als am Vortag.

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(AWP)