Auch gegenüber dem Franken schwächte sich der Euro ab und kostete zuletzt 1,0854 Franken nach 1,0865 am Vorabend. Der Dollar legte auch zum Franken leicht zu auf 0,9924 von 0,9903 Franken.
Grund der Euro-Schwäche war eine allgemeine Stärke des amerikanischen Dollar. Am Markt wurde die anhaltende Verunsicherung der Anleger wegen zahlreicher Risiken genannt, darunter der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der ungewisse Fortgang des Brexits. Der US-Dollar gehört zu den am besten verfügbaren Währungen der Welt. In unsicheren Zeiten wird er daher häufig als sicherer Hafen angelaufen.
Am Dienstag dürften Anleger zum einen auf die politische Lage in Grossbritannien blicken. Dort will sich eine grössere Gruppe Parlamentarier gegen den Brexit-Kurs von Premierminister Boris Johnson stemmen. Daneben sollen in Italien die Mitglieder der Fünf Sterne über eine gemeinsame Regierung mit den Sozialdemokraten (PD) abstimmen. An Konjunkturdaten steht in den USA einer der wichtigsten Stimmungsbarometer für die Wirtschaft an, der ISM-Index für die Industrie.
/bgf/zb/pre
(AWP)