Die US-Währung hat sich auch zum Franken im Tagesverlauf verstärkt. Am Abend wurde sie bei 0,9136 Fr. gehandelt, nachdem sie am Morgen noch unter der Marke von 91 Rappen notiert hatte. Der Euro hat sich dagegen zur Schweizer Währung am Freitag wenig verändert, am Abend kostet er 1,0434 Franken.

Händler sprachen nach einer Woche von deutlichen Kursgewinnen für den Euro zum Dollar nun von Gewinnmitnahmen. So hatte der Euro am Montag noch zeitweise unter 1,13 Dollar notiert. Am Mittwoch hatte er nachhaltig Auftrieb erhalten und seine wochenlange Seitwärtsspanne nach oben durchbrochen, nachdem jüngste Verbraucherpreisdaten aus den USA Erwartungen bezüglich eines allzu straffen Zinserhöhungskurses der US-Notenbank gedämpft hatten. Damit verlor der Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen etwas an Attraktivität.

Am Freitag belasteten enttäuschende US-Konjunkturdaten den Dollar nicht. So fielen die Einzelhandelsumsätze im Dezember deutlich stärker als erwartet. Auch die Industrieproduktion gab überraschend nach. Zudem gibt es erste Signale, dass der Preisdruck etwas nachlassen könnte. Der Anstieg der Einfuhrpreise im Dezember schwächte sich stärker als erwartet ab.

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(AWP)