Der Dollar gab im Gegenzug zu vielen Währungen etwas nach, so auch zum Schweizer Franken. Zuletzt kostete der US-Dollar Franken. Der verteuerte sich dagegen leicht auf 1,0777 Franken.

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Januar überraschend deutlich aufgehellt. Das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat um 6,8 Punkte auf 61,8 Zähler. Dies ist der höchste Stand seit September. "Die mit den gestarteten Impfkampagnen verbundenen Hoffnungen nähren ganz offensichtlich weiterhin den Optimismus der Finanzmarktexperten", sagte Christian Lips, Chefvolkswirt der NordLB. Das ZEW verweist zudem auf deutlich gestiegene Exporterwartungen.

Die in Deutschland erwartete weitere Verschärfung und Verlängerung der Corona-Beschränkungen belasteten den Euro nicht. Wegen der weiter hohen Infektionszahlen und aus Sorge vor Mutationen des Coronavirus wollen Bund und Länder den Lockdown verlängern. Die eigentlich bis Ende Januar befristete Regelung soll bis zum 14. Februar fortgesetzt werden, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag von beiden Seiten aus den Bund-Länder-Beratungen.

Auch die Anhörung der designierten US-Finanzministerin Janet Yellen vor dem US-Kongress bewegte den Eurokurs nicht stärker. Die ehemalige Notenbankchefin sprach sich gegen eine gezielte Schwächung des Dollar-Kurses aus. Die USA wollten keinen schwächeren Dollar anstreben, um Vorteile im internationalen Handel zu erzielen, versicherte Yellen.

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(AWP)