Der Franken zeigt sich wie bereits am Vortag stark. Das Währungspaar Euro/Franken notiert zurzeit auf 1,0686 nach noch 1,0702 im frühen Handel. So verlor im Verlauf vom Donnerstagmorgen auch der US-Dollar zum Franken an Boden und steht momentan auf 0,9204 nach 0,9232 Franken am frühen Morgen.

Händler erklären die sonstige Euro-Stärke mit einer breiten Schwäche des US-Dollar. Als Grund wird die freundliche Aktienmarktstimmung genannt, die den Dollar als weltweite Reservewährung belastet. Starke Impulse seitens Konjunkturdaten gibt es zunächst nicht.

Unter hohem Druck steht derweil die türkische Lira. Auslöser ist, dass Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan über Nacht gleich drei Notenbanker entlassen hat. Sie werden durch zwei neue Geldpolitiker ersetzt. Vorangegangen war ein Treffen zwischen Erdogan und Notenbankchef Sahap Kavcioglu, der zuletzt auf Erdogans Linie einer lockeren Geldpolitik eingeschwenkt war. Dennoch hatte es zuletzt Spekulationen über ein getrübtes Verhältnis der beiden gegeben.

Am Nachmittag dürften erneut Konjunkturdaten aus den USA im Mittelpunkt stehen. Nach unerwartet hohen Inflationszahlen vom Mittwoch werden am Nachmittag mit den Erzeugerpreisen Zahlen von der Unternehmensebene veröffentlicht. Ausserdem stehen die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt auf dem Programm. Daneben treten einige Notenbanker aus den USA und Europa mit Redebeiträgen in Erscheinung.

/bgf/stk

(AWP)