Auch zum Franken präsentiert sich der Euro bei einem Stand von 1,081 kaum verändert seit dem Morgen. Der US-Dollar tendiert ebenfalls eher seitwärts und kostet aktuell 0,9114 Franken.

Bei der Valiant Bank gehen die Devisen-Experten derweil davon aus, dass der Euro in den kommenden Wochen tendenziell etwas unter Druck geraten könnte. Sie begründen dies mit dem Veto, dass Ungarn und Polen gegen den Aufbaufonds und das EU-Budget eingelegt haben. Zwar treffe das EUR/CHF-Währungspaar bei 1,0760 und 1,0675 auf solide Unterstützungen, aber dies seien nur technische Marken, so die Experten weiter. Nicht zuletzt die SNB dürfte ein weiteres Abrutschen verhindern, stehe sie doch weiterhin offen zu ihrer Interventionspolitik.

Im Fokus ist am Mittwoch aber vor allem auch das britische Pfund. Marktbeobachter verweisen auf jüngste Medienberichte, die Hoffnung auf ein Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Grossbritannien nach dem Brexit machen. Auch der irische Premierminister Micheal Martin hatte zuletzt einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen über einen Brexit-Handelspakt in Aussicht gestellt. S

Zu den Gewinnern am Devisenmarkt zählt der japanische Yen, der zum Euro und zum Dollar zugelegte. Japans Exportwirtschaft hat sich im Oktober erholt. Sie profitierte von gut laufenden Geschäften mit dem wichtigsten Handelspartner China.

/jsl/jkr/jha/

(AWP)