Aufwind bekommt der Euro von einer Dollar-Schwäche auf breiter Front. Händler verwiesen auf die zaghaften Äusserungen im am Vorabend veröffentlichten Protokoll zur jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed. Viele Fed-Mitglieder hätten sich besorgt darüber gezeigt, dass die vergleichsweise niedrige Inflation über einen längeren Zeitraum andauern könnte, hiess es dort. Zwar sei eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr weiterhin gerechtfertigt. Allerdings betonten mehrere Währungshüter, dass ihre Entscheidung für noch eine Zinserhöhung von der weiteren Konjunkturentwicklung abhängig sei.
Im Katalonien-Konflikt gerät die separatistische Regionalregierung unterdessen weiter unter Druck. Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy stellte ihr am Mittwoch ein Ultimatum bis spätestens Donnerstag kommender Woche. Sollte sie bis dahin nicht auf die Unabhängigkeitsforderung verzichten droht die Entmachtung.
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(AWP)