Der Franken neigt derweil ebenfalls zur Schwäche. Der US-Dollar kostet erstmals seit vergangenem Juni wieder mehr als 1 Franken. Derzeit wird er zu 1,007 gehandelt, nach 0,9993 am Morgen. Der Euro kratzt mit 1,0898 an der Marke von 1,09.
Von neuen Konjunkturdaten kam für den Euro keine Entlastung. Der Index für die Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie der Eurozone blieb laut zweiter Schätzung klar unter der Wachstumsschwelle und erreichten den tiefsten Stand seit Oktober 2012. Besonders schlecht fiel die Stimmung in der deutschen Industrie aus.
"Die Datenveröffentlichungen liefern somit keine Hinweise auf eine konjunkturelle Stabilisierung im Euroraum und so bleiben Wachstumssorgen bestehen", erklärte Volkswirt Patrick Boldt von der Helaba in einem Kommentar. "Die EZB dürfte demnach an ihrem Vorhaben festhalten, die Geldpolitik weiter zu lockern."
Am Nachmittag steht der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe der USA an. Dieser "dürfte im Vergleich zu den Euroraum PMIs zumindest eine leichte Stabilisierung aufzeigen", schrieb Volkswirtin Charlotte Heck-Parsch von der Bayerischen Landesbank in einem Kommentar.
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(AWP)