Der US-Dollar werde durch die Aussicht auf eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China gestützt und der Euro im Gegenzug gebremst, heisst es im Handel. Äusserungen des Wirtschaftsberaters von US-Präsident Donald Trump, Larry Kudlow, wonach eine chinesische Delegation zu weiteren Gesprächen nach Washington eingeladen sei, deuten Marktbeobachter als Zeichen der Entspannung. Allerdings hatte Trump zuletzt mit einer Mitteilung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter übertriebene Hoffnungen auf eine baldige Lösung des Handelsstreits zwischen den USA und China gedämpft.
Am Vortag war der Euro unter anderem von Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi beflügelt worden. Draghi hatte nach der Zinsentscheidung der Notenbank zwar auf konjunkturelle Risiken durch einen zunehmenden Protektionismus hingewiesen. Andere Gefahren wie die Währungsturbulenzen in zahlreichen Schwellenländern relativierte er aber etwas.
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(AWP)