Zum Franken gab der Euro im Verlauf der Vormittags wieder leicht ab und geht derweil zu 1,0961 nach 1,0975 Franken am Morgen um. Und auch der Dollar verlor am Vormittag gegenüber der Schweizer Währung. Nachdem die US-Währung zum Franken vom Mittwoch auf den Donnerstag auf 0,9088 gestiegen war, kostet ein Dollar nun 0,9071 Franken.

Der Dollar hatte noch am Mittwoch nach der deutlich höheren Inflation in den Vereinigten Staaten zu allen wichtigen Währungen zugelegt. Die deutlich gestiegene Inflationsrate verstärkte Erwartungen, dass die US-Notenbank Fed früher als erwartet von ihrer sehr lockeren Geldpolitik abrücken könnte.

Der stellvertretende Vorsitzende der Fed, Richard Clarida, hat am Mittwoch aber noch keine Abkehr von der lockeren Geldpolitik signalisiert. Die Inflationsentwicklung werde sich wahrscheinlich als vorübergehend erweisen. Für den aktuellen Anstieg machte er Basiseffekte verantwortlich. Er räumte aber ein, dass er überrascht über das Ausmass des Anstiegs gewesen sei.

Wegen des Feiertags in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern wurden am Morgen keine wichtigen Daten veröffentlicht. In den Vereinigten Staaten werden am Nachmittag Daten zur Entwicklung der Erzeugerpreise im April sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erwartet./jsl/jha/jg/kw

(AWP)