Auch zum Franken hat der US-Dollar etwas eingebüsst und wurde zuletzt bei 1,0034 gehandelt (Freitagabend: 1,0064). Für das Währungspaar EUR/CHF ergibt das 1,1353 nach 1,1340.

Marktbeobachter sprachen von einer breiten Dollar-Schwäche, die dem Euro etwas Auftrieb verliehen habe. Die US-Währung ist seit Ende vergangener Woche als sicherer Anlagehafen weniger gefragt, weil es an den Märkten Hoffnungen auf ein Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China gibt. US-Präsident Donald Trump hatte am Wochenende von "grossem Fortschritt" gesprochen, der in den Verhandlungen vergangene Woche in Peking erzielt worden sei. In dieser Woche sollen die Gespräche in Washington fortgeführt werden.

Impulse durch Konjunkturdaten gab es zu Wochenbeginn kaum. Marktteilnehmer sprachen von einem verhaltenen Handel wegen eines Feiertags in den USA.

Der Kurs des britischen Pfunds legte etwas zu. Aussenminister Jeremy Hunt hatte sich verhalten zuversichtlich mit Blick auf die Brexit-Verhandlungen gezeigt. Mit Visionen auf beiden Seiten könne man eine Lösung finden, die sowohl für das britische Parlament als auch die EU funktioniere. Man sei jetzt in einer kritischen Endphase der Verhandlungen, mit der klaren Botschaft, dass es einen Weg durch den Engpass gebe.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87620 (0,87938) britische Pfund, 125,23 (124,45) japanische Yen und 1,1361 (1,1340) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde nachmittags mit 1326 Dollar gehandelt. Das waren etwa drei Dollar mehr als am Vortag. /jsl/bgf/he/kw

(AWP)