Der Schweizer Franken hat derweil zum Euro wie auch zum Dollar zugelegt. Am Abend notiert der Euro mit 1,0812 Franken nur noch knapp über der Marke von 1,08 Franken und damit deutlich tiefer als am Freitagabend. Der Dollar fällt derweil klar unter die Marke von 0,96 Franken - der Kurs liegt bei 0,9569 Franken.

Die Kursbewegungen zwischen Euro und Dollar hielten sich zum Wochenstart in Grenzen. Zwischenzeitliche Verluste konnte der Euro wieder ausgleichen. Etwas Druck auf die Gemeinschaftswährung übte die trübte Aktienmarktstimmung in Europa aus. Im Gegensatz dazu war die Stimmung an vielen asiatischen Aktienmärkten und an den Finanzmärkten den USA besser.

Konjunkturdaten aus Deutschland fielen einmal mehr desaströs aus. Die Industrieproduktion brach im April infolge der Corona-Krise mit Rekordtempo ein. Der April sei für die deutsche Wirtschaft der schlimmste Monat aller Zeiten gewesen, kommentierte ING-Chefökonom Carsten Brzeski. Allerdings gehen die meisten Fachleute davon aus, dass wirtschaftlich das Schlimmste der Corona-Krise überwunden sein dürfte./bek/he/kw

(AWP)