Belastet wurden die Börsen unter anderem durch die finanziellen Probleme des grossen Immobilienentwicklers Evergrande aus China. Analysten und Anleger stellen sich die Frage, welche Auswirkungen die Probleme auf die Finanzstabilität der Volksrepublik haben. China ist die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt. In diesem Umfeld profitierten als sicher geltende Währungen wie der Schweizer Franken und der japanische Yen, die zu anderen wichtigen Währungen zulegten.

Am Abend war dies allerdings beim Franken nicht mehr ausgeprägt der Fall. Die Währungspaare EUR/CHF (1,0881) und USD/CHF (0,9281) notierten gegenüber dem späten Nachmittag praktisch unverändert.

Höhepunkt der Woche ist derweil die Zinssitzung der US-Notenbank (Fed). Sie gibt die Ergebnisse am Mittwoch bekannt. Entscheidend wird sein, ob das Fed konkretere Hinweise für eine um die Jahreswende herum erwartete geldpolitische Wende gibt. Der erwartete Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik stützt tendenziell den Dollar.

la/jha/rw

(AWP)