Auch zum Franken zeigt sich der Euro bei einem Stand von 1,0890 nur wenig verändert seit vor dem Wochenende. Der US-Dollar verharrt mit 0,8990 Franken ebenfalls auf dem Niveau von Freitagabend.

Der Devisenmarkt hat vor der Sitzung der US-Notenbank an diesem Mittwoch eine abwartende Haltung eingenommen. Trotz der zuletzt deutlich gestiegenen Inflation erwarten Beobachter überwiegend noch keine Signale für eine Rückführung der Anleihekäufe, die zur Stützung der Konjunktur in der Corona-Krise aufgelegt wurden.

"Steigende Preiszahlen und eine unverändert lockere Geldpolitik könnten den US-Dollar zunehmend belasten", erwarten die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Mit Unterstützung für den Euro sei vonseiten der EZB aber ebenfalls nicht zu rechnen. Die EZB hatte in der vergangenen Woche ihre sehr lockere Geldpolitik bestätigt.

In der Eurozone werden an diesem Montag lediglich Zahlen zur Industrieproduktion für den Monat April veröffentlicht. Die Helaba-Experten erwarten hier aber kaum Impulse, da die Daten aus den einzelnen Mitgliedsländern bereits bekannt sind.

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(AWP)