Auch zum Franken verlor der Euro deutlich. Das EUR/CHF-Währungspaar sank entsprechend auf zuletzt 1,1457 und damit klar unter die Marke von 1,15 (früher Morgen: 1,1500). Zum Dollar büsste der Franken - wie auch der Euro - dagegen klar an Terrain ein und wurde zuletzt bei 0,9728 gehandelt (0,9680).

In den USA war die Beschäftigung im Juli stärker gestiegen als von Analysten erwartet und die Arbeitslosigkeit auf den tiefsten Stand seit 16 Jahren zurückgegangen. Allenfalls in der anhaltend moderaten Lohnentwicklung fanden Experten ein "Haar in der Suppe".

Mit den Verlusten vom Freitag hat der Euro fast seine kompletten Gewinne seit Wochenbeginn abgegeben. Auf längere Sicht ist die Bilanz zum Dollar aber immer noch positiv. Seit Jahresbeginn betragen die Gewinne des Euro rund 12 Prozent. Diese Entwicklung geht zurück auf zunehmende Ernüchterung über die US-Regierung unter Donald Trump. So hat die Regierung bisher kaum etwas von Trumps Wahlversprechen umgesetzt. Hinzu kommen vermehrte Personalquerelen auf ranghoher Ebene und die Dauerdebatte um Trumps Verbindungen nach Russland.

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(AWP)