Belastet wurde der Euro von enttäuschenden Zahlen aus der deutschen Industrie. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe war im August überraschend den dritten Monat in Folge gefallen. "Die heutigen Zahlen und der Abwärtstrend bei den Auftragseingängen sprechen dafür, dass die Schwäche der deutschen Wirtschaft wohl bis zum Jahresende anhalten wird", sagte Devisenexperte Marco Wagner von der Commerzbank. Allerdings mache das Ifo-Geschäftsklima Hoffnung auf ein Wiedererstarken der Wirtschaft Anfang 2019. Der Stimmungsindikator hatte sich zuletzt stabilisiert.
Allerdings fiel zunächst auch der von dem Finanzdienstleister Sentix erhobene Konjunkturindex für die Eurozone im Oktober stärker als erwartet. Die Unsicherheiten über den fiskalpolitischen Kurs in Italien und die Autobranche in Deutschland drückten auf die Stimmung.
In den USA stehen am Nachmittag keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Kalender.
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(AWP)