Der Dollar hat zu Beginn der neuen Handelswoche auch zum Franken an Wert gewonnen und sich über der Marke von 0,98 Franken festgesetzt. Derzeit kostet der "Greenback" 0,9838 Franken nachdem der Kurs sogar bis auf 0,9856 Franken geklettert war. Der Euro rutschte derweil unter 1,14 Franken und geht noch zu 1,1391 Franken um.
Enttäuschende Konjunkturdaten belasteten den Euro schon im frühen Handel. In der Eurozone hatte sich die Stimmung in den Industrieunternehmen weiter eingetrübt. Im September erreichte ein vom Forschungsinstitut Markit erhobener Indikator für die Stimmung der Einkaufsmanager in Industriebetrieben den tiefsten Stand seit zwei Jahren. "Die Eurozone-Industrie hat im September noch einen Gang herunter geschaltet. Seit dem Boom zum Jahresanfang ist der Sektor rasant abgekühlt", kommentierte Markit-Chefökonom Chris Williamson die aktuellen Daten.
Der US-Dollar war derweil ebenso gefragt wie sein kanadisches Pendant. Den USA und Kanada war in letzter Minute ein Durchbruch bei ihrem Streit um die Neuauflage des gemeinsamen Freihandelsabkommens Nafta mit Mexiko gelungen. Mit dem südlichen Nachbarn hatten die USA schon vor einiger Zeit eine Einigung erzielt. US-Präsident Donald Trump schrieb auf Twitter von einem "wunderbaren neuen Handelsabkommen", das neue Märkte eröffne, Barrieren für die USA beseitige und die drei Nationen stärker zusammenbringe "im Wettbewerb mit dem Rest der Welt".
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(AWP)