Auch zum Schweizer Franken hat der Euro über das Wochenende leicht nachgeben, nämlich auf 1,1370 von 1,1384 Franken am Freitagabend. Er etabliert sich damit aber vorerst näher bei der Marke von 1,14 als bei 1,13, nachdem er noch vor kurzem im Zuge des Verfalls der türkischen Lira deutlich unter 1,13 notiert hatte. Der US-Dollar kostet mit 0,9949 Franken gleich viel wie am Freitagabend.

Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Wochenauftakt am Devisenmarkt. Im Tagesverlauf stehen kaum wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Kursgewinne an den meisten asiatischen Aktienbörsen hätten für etwas mehr Risikofreude bei den Anlegern gesorgt, hiess es weiter. Für eine eher freundliche Stimmung sorgen Gespräche, die im Verlauf der Woche zwischen den USA und China zur Beilegung des Handelsstreits geplant sind.

Vorerst stabil zeigte sich am Morgen die türkische Lira im Handel mit dem Dollar und dem Euro. Damit hat die türkische Währung die Verluste vom vergangenen Freitag vorerst nicht weiter fortgesetzt.

Am Freitag hatten die Ratingagenturen Moody's und S&P türkische Staatsanleihen herabgestuft. Fitch traf keine Rating-Entscheidung, teilte aber mit, man betrachte die Massnahmen der Türkei zur Krisen-Bekämpfung als nicht ausreichend.

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(AWP)