Der Franken bleibt als sicherer Hafen gesucht und kann sich auf dem höheren Niveau behaupten. Im frühen Handel wird der Greenback zu 0,9710 Franken gehandelt und damit etwa auf dem Niveau vom Vorabend. Der Euro kostet aktuell mit 1,0273 Franken etwas weniger als am Vorabend. Am Donnerstagnachmittag wurde die Gemeinschaftswährung noch zu mehr als 1,03 Franken gehandelt.

Am Vortag hatte der Euro noch von einer breitangelegten Schwäche des Dollar profitiert und war um deutlich mehr als einen Cent im Kurs gestiegen. Unerwartet schwache Konjunkturdaten aus den USA hatten die US-Währung unter Druck gesetzt.

Zum Wochenschluss hat der Dollar allerdings wieder etwas Auftrieb bekommen, während der Euro im Gegenzug leicht unter Druck geriet. Marktbeobachter verwiesen auf die Sorge vor einem Abflauen der Wirtschaft in China, die für eine stärkere Nachfrage nach dem Dollar sorgte. In der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt hatte die Notenbank am frühen Morgen einen Zinssatz für langfristige Immobiliendarlehen gesenkt. Mit der Massnahme soll die aktuelle Abschwächung der Konjunktur gebremst werden./jkr/jha/pre/kw

(AWP)