Zum Franken konnte die Gemeinschaftswährung am Abend zulegen und bewegt sich mit 1,0881 Franken Richtung der Marke 1,09, nach noch 1,0840 am Morgen. Auch der Dollar legte zum Franken auf 0,9980 nach zuvor 0,9910 Franken deutlicher zu. Die Parität rückt damit wieder in Schlagweite.
Stärkster Belastungsfaktor für den Euro ist die extrem lockere Geldpolitik der EZB. Der scheidende Notenbankchef Mario Draghi bekräftigte in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der britischen Finanzzeitung "Financial Times" seine Linie, dass die Geldpolitik noch stärker gelockert werden könnte. Zuletzt hatte es innerhalb der Notenbank verstärkte Diskussionen über diesen Kurs gegeben. Kritiker monieren auch Draghis Führungsstil, der zu wenig auf Konsens innerhalb der Notenbank ausgerichtet sei./edh/jkr/he/kw
(AWP)