Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten den Kurs des Euro somit nicht nennenswert bewegen. Der vom Beratungsunternehmen Sentix erhobene Konjunkturindex für den Währungsraum stieg von hohem Niveau aus weiter an. Ausserdem lieferte ein Konjunkturbarometer der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Hinweise auf einen kräftigen Aufschwung in Deutschland.
Nach Einschätzung von Devisenexperten der BayernLB wurde die Gemeinschaftswährung zu Beginn der Karwoche hingegen durch neue Umfrageergebnisse für die französischen Präsidentschaftswahlen etwas gebremst. "Steigende Umfragewerte für den Präsidentschaftskandidaten der extremen Linken, Jean-Luc Mélenchon, haben belastet", hiess es in einer Analyse. Mélenchon lag in einer Umfrage erstmals vor dem Konservativen François Fillon.
Am späten Abend nimmt US-Notenbankchefin Janet Yellen an einer öffentlichen Diskussionsrunde teil. Es könnten Äusserungen zur aktuellen Geldpolitik fallen. Zuletzt profitierte der Dollar vom moderaten Straffungskurs der Fed.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen EUR auf 0,85335 (0,85573) GBP und 117,72 (117,64) JPY fest.
Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1'250,05 (1'266,45) USD gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 38'072,00 (38'357,00) EUR.
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(AWP)