In den vergangenen zwei Wochen haben sich die Lonza-Aktien in einer Spanne zwischen 706 und 752 Franken bewegt. Dazwischen liegt das Auftauchen der Omikron-Variante und die damit verbundenen Marktturbulenzen. So hatte etwa der Moderna-Chef selbst eine regelrechte Verkaufswelle ausgelöst, als er erklärte, die Corona-Impfstoffe seien weniger wirksam gegen die neue Varianten als die bislang bekannten Mutationen.
Dass Investoren dennoch eher zuversichtlich sind, dürfte nicht zuletzt an den Aussagen des führenden US-Experte für Infektionskrankheiten, Anthony Fauci, liegen. Dieser hatte aktuell nämlich insofern die Gemüter beschwichtigt, als dass vorläufige Ergebnisse zwar darauf hindeuten würden, dass die Variante wahrscheinlich einen höheren Grad der Übertragbarkeit aufweise. Allerdings sei der Krankheitsverlauf auch weniger schwerwiegend.
"Unter dem Strich bleibt es so, dass gerade die Impfstoffhersteller ein Spielball der aktuellen Nachrichtenlage rund um das Virus und seine Varianten bleiben", kommentiert ein Marktteilnehmer.
(AWP)