Die Zentralbank werde im Falle einer Umgehung des Verbots Strafen verhängen, hiess es zudem in einem Schreiben der Aufsichtsbehörde, in das Reuters Einsicht hatte.

Die grösste und bekannteste Kryptowährung Bitcoin hat nach dem Boom im Vorjahr in den vergangenen Wochen stark an Wert verloren. Ein Bitcoin kostet am Donnerstagmittag auf der Handelsplattform Bitstamp rund 8'400 Dollar nachdem er im Dezember noch fast 20'000 Dollar gekostet hatte.

Immer mehr Notenbanken und Aufsichtsbehörden versuchen den bislang weitgehend unregulierten Handel mit Kryptowährungen einzudämmen. Zuletzt warnte die Dachorganisation der Zentralbanken (BIZ) vor den Risiken im Zusammenhang mit Bitcoin und anderen Cyberdevisen wie Ethereum oder Ripple.

In Indien ist ein Komplettverbot von virtuellen Währungen im Gespräch. Südkorea kündigte eine strengere Regulierung an. China plant einem Medienbericht zufolge die schon umgesetzten gesetzlichen Beschränkungen ebenfalls weiter zu verschärfen. Verboten ist dort etwa schon die Kapitalaufnahme mit Hilfe sogenannter Initial Coin Offerings (ICOs), ausserdem haben mehrere Kryptobörsen ihre Pforten geschlossen.

(AWP)