Die Ölpreise profitierten von einem Agenturbericht, laut dem die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und andere Förderländer wie Russland noch keine Einigung über die künftige Entwicklung der Fördermenge erreicht hätten. Die russische Nachrichtenagentur "Tass" zitierte anonyme Teilnehmer eines technischen "Opec+"-Treffens.

Der Ölmarkt blickt weiter gespannt auf diesen Freitag, wenn in Wien die Mitglieder des Ölkartells Opec und andere Förderländer wie Russland zusammenkommen. Das sogenannte "Opec+"-Bündnis hat seit Anfang 2017 eine Fördergrenze installiert, die zu einem deutlichen Anstieg der Ölpreise geführt hatte. Saudi-Arabien und Russland wollen diese Grenze jedoch lockern. Der Iran, Irak und Venezuela haben sich jedoch dagegen ausgesprochen.

Am Dienstag hatte die Zuspitzung im Handelskonflikt zwischen China und den USA noch auf die Kurse gedrückt. Sollte die Konjunktur durch den Konflikt belastet werden, dann würde auch die Öl-Nachfrage gedämpft werden./jsl/jha/

(AWP)