Frey war im Frühjahr 2010 zusammen mit dem Industriellen Thomas Schmidheiny und dem Vermögensverwaltungs-Unternehmen SE Swiss Equities bei Siegfried eingestiegen. Sie übernahmen die Beteiligung der bis dahin grössten Aktionärin Camellia, die einen Drittel der Sigfried-Aktien besass.

Schmidheiny und SE Swiss Equities hatten sich im Mai 2011, respektive im November 2013 schon relativ bald bei Siegfried zurückgezogen. "Wir sind Frey dankbar, dass er uns über die Jahre immer die Stange gehalten hat und weiterhin hält", sagte ein Siegfried-Sprecher auf Anfrage von AWP. Es gebe keine Signale dafür, dass sich Frey ganz aus Siegfried zurückziehen wolle. Frey selbst war bisher für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Reich wurde Frey, als er 2002 den von ihm gegründeten, auf Hedge Funds spezialisierten Finanzdienstleister RMF an die britische Man Group verkaufte. Zuletzt hat er mit seinem Einstieg beim angeschlagenen Derivate-Anbieter Leonteq von sich reden gemacht, wo er sich mit Mitte März gemeldeten 6,37% eingekauft hat. Darüber hinaus ist Frey unter anderem mit 3,9% am Handelshaus DKSH beteiligt. Bei der Cembra Moneybank hält er dagegen keine Position mehr.

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(AWP)