Ziel sei es, durch die neuen Daten Einblicke in den Krankheitsverlauf so früh als möglich zu erhalten. Die Ergebnisse werden auf dem ab morgen laufenden Kongress des European Committee for Treatment and Research in Multiple Sclerosis (ECTRIMS) in Stockholm vorgestellt.

Konkret geht es laut Mitteilung um den Biomarker Neurofilament light chain (NfL). So wurden die Werte dieses Proteins bei Patienten mit schubförmiger MS (RMS) und primär progressiver MS (PPMS) nach einer Ocrevus-Behandlung auf einen gesunden Spenderbereich gesenkt.

NfL ist den Angaben zufolge ein Protein, das die Nervenfasern im Gehirn strukturell unterstützt. Eine Erhöhung der NfL-Menge kann demnach mit einer Schädigung der Nervenzellen verbunden sein, und der Nachweis eines erhöhten NfL-Spiegels in Blut oder Liquor (Liquor) kann als Biomarker für eine Schädigung der Nervenzellen dienen.

hr/rw

(AWP)