Die neue Fabrik, errichtet auf dem westlichen Teil des Omega-Geländes, vereint unter seinem Dach die Montage und die Tests der Seeländer Marke. Es bietet sowohl Platz für jede Produktionsetappe als auch für ein Lager.

Dabei wurde ein vollautomatisches Lagersystem installiert. Das feuerfeste Zentrallager fasst über 30'000 Schachteln mit Uhrenkomponenten. Nur zwei speziell ausgebildete Personen haben Zugang zu dem Raum. Grund dafür ist ein sehr schwaches Sauerstoff-Niveau. Dieses wurde auf 15,2 Prozent reduziert, um die Brandgefahr einzudämmen.

Das fünfstöckige Gebäude ist laut Omega nach nachhaltigen Prinzipien gebaut und soll damit höchste Ansprüche bezüglich Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit erfüllen. Der Architekt hat sich dabei für eine Mischung aus Schweizer Fichtenholz und Beton entschieden.

Der Bau erstreckt sich in der Länge auf 70 Meter, ist 30 Meter breit und 30 Meter hoch. Das neue Gebäude stellt ein Meilenstein für die Entwicklung der Marke dar seit deren Einzug 1882 in den heutigen Hauptsitz.

Der Architekt des Neubaus, Shigeru Ban, hat auch den Holzbau für den neuen Sitz der Omega-Mutter Swatch entworfen, der wie eine riesige hölzerne Schlange aussieht.

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(AWP)