Im Juni und Juli ereigneten sich in den Kantonen Graubünden, Tessin, Wallis und Waadt mehrere schwere Unwetter. Sie forderten mindestens zehn Todesopfer und verursachten grosse Schäden. Am 12. August ereignete sich ein weiteres schweres Unwetter im Berner Oberland, das punktuell ebenfalls zu erheblichen Schäden führte.
Gemäss einer Analyse des Bundesamts für Umwelt (Bafu) müssen die betroffenen Kantone insgesamt rund 119 Millionen Franken aufwenden, um ein vergleichbares Sicherheitsniveau wie vor den Unwettern zu erreichen.
Die von der Landesregierung am Freitag beantragten Zusatzkredite des Bundes von insgesamt 56,5 Millionen Franken für die Beteiligung an der Wiederinstandstellung und dem Ersatz von Schutzinfrastrukturen verteilen sich auf die Jahre 2025 und 2026.
(AWP)