Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 4.000 Angriffe gemeldet und damit fast 19 Prozent mehr als 2022. «Die Versicherer sehen sich aber nicht nur einer wachsenden Zahl von Hackerangriffen gegenüber, diese richten auch immer grössere Schäden an», hiess es. Im Schnitt kostete ein Cyberschaden rund 45.370 Euro und damit gut acht Prozent mehr als im Vorjahr.

Insbesondere im Mittelstand klaffen weiter IT-Sicherheitslücken. Auf Basis einer Unternehmensumfrage kommt der GDV zu dem Schluss, dass mehr als zwei Drittel der befragten Firmen nicht einmal Basisanforderungen erfüllten. IT-Sicherheitskopien würden falsch aufbewahrt oder schwache Passwörter verwendet. «Wenn elementarste Sicherheitsstandards nicht erfüllt sind, wird es auch mit dem Versicherungsschutz schwer», betont GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen./maa/DP/mis

(AWP)