Auch gegenüber dem Franken hat der Euro weiter nachgegeben. Derzeit wird er noch zu 0,9463 gehandelt, nachdem er am Vortag noch kurz über Marke von 0,95 geklettert war. Der US-Dollar zeigt sich zum Franken bei 0,8936 relativ stabil.
Belastet wurde der Euro insbesondere durch schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel m Oktober überraschend und signalisiert weiterhin einen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Sowohl der Indikator für die Industrie als auch für den Dienstleistungssektor gaben nach.
«Die Anzeichen für eine Rezession im Euroraum verdichten sich», kommentierte Christoph Weil, Analyst bei der Commerzbank. Eine weitere Leitzinsanhebung durch die EZB in den kommenden Monaten werde immer unwahrscheinlicher. In den USA zeigt sich die Konjunktur hingegen robuster. Hier verbesserten sich die entsprechenden Einkaufsmanagerindizes im Oktober deutlicher als erwartet und signalisieren wieder wirtschaftliches Wachstum.
ck/he
(AWP)