Auch zum Franken hat der Dollar über Nacht an Wert gewonnen und wird aktuell zu 0,8634 nach 0,8618 Franken gehandelt. Das Währungspaar Euro/Franken kostet mit 0,9357 nach 0,9347 am Dienstagabend minimal mehr.
Die Inflation in Frankreich ist weiter rückläufig. Im Januar stiegen die nach europäischen Standards ermittelten Verbraucherpreise zudem weniger stark als von Analysten erwartet. Der Euro sackte daraufhin kurz auf sein bisheriges Tagestief ab, konnte sich aber knapp über der Marke von 1,08 Dollar halten.
Im Tagesverlauf stehen noch Inflationsdaten aus Deutschland auf dem Programm, die ebenfalls für die Geldpolitik der EZB von Bedeutung sind. Bereits zuvor wurden Preisdaten aus einzelnen Bundesländern veröffentlicht. In Nordrhein-Westfalen etwa ging die Inflationsrate im Januar im Vergleich zum Vorjahr auf 3 Prozent zurück. Der Energiebereich, zu dem Haushaltsenergie und Kraftstoffe zählen, wirkte trotz der Erhöhungen bei Gas und Fernwärme insgesamt inflationsdämpfend. Im Monatsvergleich aber legte die Inflation in dem bevölkerungsreichsten Bundesland zu.
Im Tagesverlauf rückt an den Finanzmärkten die Zinssitzung der Fed in den Mittelpunkt. Am Abend gibt der geldpolitische Ausschuss FOMC seine Beschlüsse bekannt. Es wird fest damit gerechnet, dass die Währungshüter an ihrer straffen Geldpolitik zunächst festhalten werden. Angesichts der deutlich gefallenen Inflation wird für dieses Jahr jedoch mit deutlichen Zinssenkungen gerechnet. Fachleute und Anleger warten gespannt auf konkretere Hinweise darauf.
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(AWP)