Das Dollar-Franken-Paar präsentiert sich bei einem Stand von 0,8983 etwa auf dem Stand vom Freitagabend. Der Euro hält sich mit 0,9720 Franken weiter über der 97-Rappen-Marke. Nach dem überraschenden Zinsentscheid der SNB am vergangenen Donnerstag hatte der Franken zu Dollar und Euro klar Federn gelassen.
Der Franken eigne sich gut als Spekulationsobjekt am Devisenmarkt, sagt Thomas Stucki, CIO der St. Galler Kantonalbank. Im Vorfeld des Zinsentscheides der SNB hätten Fonds gegen den Franken gewettet und die Shortpositionen verstärkt, weil sie auf eine Zinssenkung der SNB gesetzt hatten. Die SNB habe «geliefert» und prompt sei der Franken zum US-Dollar gefallen. Wenn die aktuelle Schwäche des Frankens auslaufe und die Shortpositionen keinen Gewinn mehr abwerfen oder gar Verluste einfahren würden, drehe sich das Ganze jedoch relativ schnell.
Impulsloses Geschäft
Der Wochenbeginn am Devisenmarkt verlief zunächst in ruhigen Bahnen. Im Euroraum wurden am Vormittag keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht. In den USA stehen am Nachmittag nur Zahlen zum Häusermarkt an. Aus den Reihen der US-Zentralbank Federal Reserve äussern sich einige Vertreter.
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(AWP)