Die Dollarschwäche gibt denn auch dem Euro etwas Auftrieb. So hat die Gemeinschaftswährung ihre Gewinne gegenüber dem Franken ausgebaut und kostet gegen Mittag 0,9452 Franken. Am frühen Morgen wurde der Euro noch zu 0,9436 Franken gehandelt. Auch gegenüber dem Euro gibt der Dollar nach, wie der aktuelle Kurs von 1,1172 zeigt. Am frühen Morgen hatte das Paar noch bei 1,1129 notiert.
Gegenüber dem Franken kommt der US-Dollar ebenfalls etwas zurück. Das Währungspaar wird zurzeit bei 0,8460 Franken gehandelt.
Die US-Notenbank hat am Vorabend die Zinssätze um 50 Basispunkte gesenkt, was für den Konsens der Ökonomen eine grössere Überraschung darstellte als für die Märkte, die eine Wahrscheinlichkeit von etwa 65 Prozent für eine Zinssenkung um einen halben Punkt eingepreist hatten.
Auch die sogenannten Dot-Plot-Projektionen korrigierten die Währungshüter erheblich. Im Schnitt signalisieren sie nun zusätzliche Zinssenkungen um 50 Basispunkte in diesem Jahr, gefolgt von 100 Basispunkten im nächsten Jahr und 50 Basispunkten im Jahr 2026.
Nach dem Fed bleiben Notenbanken auch bis zum Wochenschluss das beherrschende Thema. So hat die norwegische Norges Bank am Morgen die Zinsen auf dem aktuell hohen Niveau von 4,5 Prozent belassen. Es folgt im weiteren Tagesverlauf noch die Zinsentscheidung der britischen Bank of England, bevor zum Wochenschluss dann die Bank of Japan ansteht.
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(AWP)