Derweil behauptet sich der Euro gegenüber dem US-Dollar bei Kursen von 1,1011 weiterhin im Bereich des höchsten Standes seit Jahresanfang. Am Vortag hatten die jüngsten Inflationsdaten aus den USA die Wetten untermauert, dass die US-Notenbank im nächsten Monat die Leitzinsen senken wird. Die Zahlen deuteten laut Händlern darauf hin, dass sich die Inflation auf einem Abwärtstrend befindet. Dies hatte den US-Dollar belastet.

«Mit diesen Zahlen ist der Grundstock für den Beginn des Zinssenkungszyklus des Fed im September gelegt», heisst es in einem Devisenkommentar der Commerzbank. Gleichzeitig warnen die Experten davor, es mit den Zinssenkungserwartungen nicht zu übertreiben. Das Fed sei nicht im Krisenmodus und nur, weil die Inflation sich dauerhaft und endgültig in Richtung des Ziels bewege, würden die Währungshüter den Leitzins im September kaum um 50 Basispunkte nach unten reissen.

Im Handelsverlauf dürfte das Augenmerk dann auf verschiedenen US-Konjunkturdaten liegen. Neben den Detailhandelsumsätzen stehen die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sowie der Empire State Index und die Industrieproduktion auf der Agenda.

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(AWP)