«Obwohl sich die Versorgungssicherheit in der EU verbessert hat, muss die Nachfrage weiter gesenkt werden, um ausreichende Gasspeicher für den nächsten Winter zu sichern», teilten die Länder mit. Der Notfallplan war 2022 als Reaktion auf die durch den russischen Angriffskrieg verursachte Energiekrise in Kraft getreten und sollte ursprünglich bis Ende März 2023 gelten. Vor einem Jahr hatten sich die Energieminister bereits auf eine Verlängerung bis März 2024 geeinigt.
Die EU-Kommission hatte vergangene Woche die Verlängerung vorgeschlagen. Zwar hätten sich die Aussichten der EU im Energiebereich verbessert, es seien aber weiterhin Einsparungen erforderlich. «Kontinuierliche Gaseinsparungen werden dazu beitragen, die derzeitige Marktstabilität zu erhalten und zu verbessern», hiess es.
Zwischen August 2022 und Dezember 2023 ist die Gasnachfrage in der EU nach Angaben der EU-Kommission um 18 Prozent gesunken. Die Bemühungen gingen demnach über das Einsparziel von 15 Prozent hinaus. Die nun beschlossene erneute Verlängerung muss noch formal angenommen werden./rdz/DP/stk
(AWP)