Für das Gesamtjahr 2023 ergibt sich ein moderates Wachstum von 0,4 Prozent. Gestützt wurde die Entwicklung in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres von Staatsausgaben und Investitionen der Unternehmen. Der Konsum der privaten Haushalte wirkte wachstumsneutral, während die Lagerhaltung der Unternehmen und der Aussenhandel das Ergebnis belasteten.
In den einzelnen Euroländern fiel die Entwicklung teils sehr unterschiedlich aus. Während Deutschland als grösste Volkswirtschaft des Währungsraums um 0,3 Prozent schrumpfte, wuchs das BIP in Frankreich und Italien leicht. In Spanien erhöhte sich die Wirtschaftsleistung deutlicher um 0,6 Prozent.
Die höchsten Wachstumsraten wiesen Kroatien (1,3 Prozent) und Slowenien (1,1 Prozent) aus. In Irland ging das BIP besonders stark um 3,4 Prozent zurück. Dort sind starke Schwankungen unter anderem wegen des hohen Anteils ausländischer Unternehmen mit Sitz in Irland allerdings nicht ungewöhnlich./bgf/jsl/mis
(AWP)