Über die Struktur und den Zeitplan eines solchen Börsengangs müsse aber noch entschieden werden.

Gategroup war im Dezember 2016 von der HNA-Gruppe übernommen worden, der chinesische Mischkonzern hatte dabei für die ehemalige Swissair-Tochter rund 1,4 Milliarden Franken geboten. Schliesslich waren die Gategroup-Aktien Ende April 2017 von der Schweizer Börse SIX dekotiert worden, ein Handelsgericht hatte die verbliebenen, nicht von HNA gehaltenen Aktien für kraftlos erklärt.

HNA-Chef Adam Tan erklärte ebenfalls am Dienstag vor Journalisten in Peking, dass sich die Gruppe von Immobilien, aber auch von Unternehmensbeteiligungen trennen könnte. So stehe die Veräusserung von Gebäuden in New York, Sydney und Hongkong bereits fest. Zudem wolle sich das Unternehmen bei seinen Übersee-Käufen demnächst etwas zurückhalten, um die schärferen Investmentvorschriften der chinesischen Regierung einzuhalten.

Im August hatte die Führung in Peking entschieden, heimische Unternehmen bei Investitionen im Ausland stärker an die Kandare zu nehmen. Aufkäufe in den Bereichen Hotellerie, Immobilien und Unterhaltung sowie von Sportclubs würden Beschränkungen auferlegt, hiess es damals.

(SDA)