Im ersten Quartal brach der Vorsteuergewinn von HSBC um ein Viertel auf 12,7 Milliarden Dollar ein, wie das Geldhaus am Dienstag mitteilte. Analysten hatten mit 7,8 Milliarden Dollar noch weniger Gewinn prognostiziert.

«Das makroökonomische Umfeld ist mit erhöhter Unsicherheit konfrontiert, insbesondere durch protektionistische Handelspolitik», erklärte die nach Marktkapitalisierung grösste Bank Europas. Dies führe zu Volatilität sowohl in den Wirtschaftsprognosen als auch an den Finanzmärkten, was die Stimmung bei Verbrauchern und Unternehmen beeinträchtige.

Das in London ansässige Institut verbuchte in den ersten drei Monaten des Jahres wie erwartet Kreditverluste von 900 Millionen Dollar. Weitere 500 Millionen Dollar könnten noch hinzukommen, falls höhere Zölle zu einer Verlangsamung des globalen Wachstums führen sollten. Die Bank will weiter ihre jährlichen Kosten bis Ende 2026 um 1,5 Milliarden Dollar senken und kündigte ein drei Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm an.

(Reuters)