Einen Tag lang konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Berufsluft in für sie untypischen Fachbereichen schnuppern, wie die Geschäftsstelle des Zukunftstags mitteilte. Seit 16 Jahren wird der Tag bereits durchgeführt und ist damit ein fest installierter Programmpunkt.

Die 2300 Unternehmen sind lediglich jene, die sich registrieren liessen. Gemäss Mitteilung der Organisatoren dürften jedoch mehr ihre Türen für die Kinder und Jugendlichen geöffnet haben. Neben Firmen beteiligen sich jeweils auch Fach- und Hochschulen sowie andere Institutionen an dem Tag.

Ihre Türen öffnet auch die Regierung. Bundespräsident Johann Schneider-Ammann empfing am Donnerstag 80 Kinder und Jugendliche im Bundeshaus. Er sprach mit ihnen über seine Arbeit und erzählte von seinen Erlebnissen während des Präsidialjahres, wie das Wirtschaftsdepartement in einer Mitteilung schreibt.

Zusätzlich zum Grundprogramm wurden Spezialanlässe organisiert. Bei diesen Spezialprogrammen verbrachten Mädchen und Knaben den Tag gruppenweise mit Fachpersonen. Insgesamt 660 Betriebe, Fach- und Hochschulen boten diese Programme an.

Rund 3600 Mädchen besuchten Betriebe, Bauschulen, Fachhochschulen und Universitäten, erprobten ihr handwerkliches Geschick und führten selbstständig verschiedene Arbeiten durch. Im Metallbau wurde ein neues Angebot für Mädchen lanciert.

Für "Ein Tag als Landwirtin" stieg die Anzahl der Projekte von 102 auf 162. Im Projekt "Mädchen-Informatik-los!" gab es 987 Projekte und damit hundert mehr als im Vorjahr.

Um die 1700 Knaben interessierten sich für einen typischen Frauenberuf. Besonders bei der Betreuung Behinderter erhöhte sich die Zahl der Schnupperplätze. Im Spezialprojekt "Abenteuer Schule" durchliefen 216 Knaben eine Schnellbleiche zum Lehrer und traten am Nachmittag selber vor eine Klasse.

(SDA)