Die Zunahme der Beschäftigung in den USA ausserhalb der Landwirtschaft blieb im November deutlich hinter den Erwartungen zurück. Dies dürfte nun den Druck auf die Parteien verstärken, sich auf ein Konjunkturpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft zu einigen, kommentierte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda.

Im Ölsektor ist die Laune gut. Schub gab in erster Linie die Einigung des Ölverbunds Opec+ auf eine etwas höhere Fördermenge. In der Folge zogen auch die Ölpreise an, was sich für gewöhnlich positiv auswirkt auf die Aktienkurse der Ölmultis. Chevron und ExxonMobil zogen im vorbörslichen Handel jeweils um die zwei Prozent an.

"Die Fördermengen werden nur sehr langsam hochgefahren. Damit passt die Opec+ ihre Fördermenge an die aktuellen Abnahme-Möglichkeiten der noch immer fragilen Wirtschaft an", schrieb Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Das ist ein positives Signal für den Ölpreis."

Hindernisse in der Lieferkette für den zur Zulassung eingereichten Corona-Impfstoff hatten im späten Donnerstagshandel bereits die Papiere von Pfizer und Biontech belastet. Am Freitag sanken Pfizer vorbörslich um 0,4 Prozent und Biontech um 0,8 Prozent.

Studiendaten zum Moderna-Impfstoff deuteten darauf hin, dass die Impfung womöglich über einen längeren Zeitraum Schutz gegen Covid-19 bietet. Für die Moderna-Anteile ging es um 0,6 Prozent nach unten, sie waren allerdings am Vortag um rund zehn Prozent in die Höhe gesprungen./ajx/jha/

(AWP)