Wie schon in den Handelstagen zuvor schlug sich der Leitindex weiterhin besser als seine Indexkollegen aus den USA, bei denen die Rekorde schon einige Tage zurückliegen. Für den S&P 500 ging es um 0,18 Prozent auf 2473,20 Punkte abwärts. Der Technologiewerte Nasdaq 100 fiel um 0,30 Prozent auf 5896,37 Punkte.

Klare Impulse blieben Mangelware. Die Auftragseingänge in der Industrie erfüllten die Erwartungen, während sich die Stimmung der US-Dienstleister im Juli überraschend deutlich verschlechtert hatte.

Tesla rückten nach Zahlen um 6,69 Prozent vor. Bei exakt 350 Dollar hatten sie zwischenzeitlich den höchsten Stand seit einem Monat erreicht. Nach einigen Wochen der Sorge schöpften die Aktionäre bei dem Elektroautobauer neue Hoffnung, weil dieser im zweiten Quartal die Erwartungen übertraf und sich bei der Produktion des neuen Model 3 auf gutem Kurs sieht. Mit dem Fahrzeug will Konzernchef Elon Musk den Einstieg in das massenfähige Mittelklassegeschäft wagen.

Für Aufsehen sorgte ansonsten vor allem der weltgrösste Generikahersteller Teva , der nach einem Milliardenverlust im zweiten Quartal seinen Ausblick und die Dividende kürzte. An die Aktionäre soll für das abgelaufene Quartal 75 Prozent weniger ausgezahlt werden als im Vorjahr. Die Aktie brach um fast ein Viertel ein und zog auch andere Anbieter von Nachahmermedikamenten mit nach unten. Mylan etwa sackten um 6 Prozent ab. Gestandene und von der Generika-Konkurrenz geplagte Pharmawerte profitierten: Pfizer etwa rückten um fast 2 Prozent vor und führten so den Dow an.

Nachdem sie am Vortag infolge der Quartalszahlen erneut Rekordhöhen erreichten und so wesentlich dazu beigetragen hatten, dass der Dow die Marke von 22 000 Punkten überspringen konnte, kamen die Aktien von Apple nun am Donnerstag etwas zurück. Zuletzt fielen sie um 0,76 Prozent und gehörten so zu den schwächsten Dow-Werten./tih/he

(AWP)