Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping sieht in der Bekämpfung des Coronavirus Sars-CoV-2 "positive Veränderungen". Er führte diese auf gemeinsame harte Arbeit sowie Vorbeugung und Kontrolle zurück, die "spürbare Resultate" erreicht hätten. Sowohl der Anstieg der Todesfälle als auch der neu bestätigten Infektionen fiel der Nationale Gesundheitskommission zufolge zur Wochenmitte etwas niedriger aus als am Vortag.

Nach positivem Handel in Asien und Europa gerieten auch US-Anleger nach dem verhaltenen Vortag wieder in Kauflaune und trieben den Dow erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 29 500 Punkte bis auf knapp 29 569 Zähler. Zum Handelsende lag der US-Index noch mit 0,94 Prozent im Plus bei 29 551,42 Punkten.

Der S&P 500 gewann 0,65 Prozent auf 3379,45 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 1,00 Prozent auf 9613,20 Punkte zu.

Die Papiere des Bekleidungskonzerns PVH, zu dem insbesondere die Marken Calvin Klein und Tommy Hilfiger gehören, kletterten um mehr als vier Prozent nach oben. Trotz zahlreicher, im Zuge des Coronavirus geschlossener Shops in China bekräftigte der Konzern seine Gewinnschätzungen.

Micron Technology legten nach einer Kaufempfehlung der schweizerischen Bank UBS um dreieinhalb Prozent zu. Die Experten trauen den aktuell rund 60 Dollar kostenden Papieren des Halbleiterkonzerns einen Anstieg auf 75 Dollar zu.

Deutlich abwärts ging es derweil für die Aktien des Uber -Konkurrenten Lyft mit gut zehn Prozent. Der Fahrdienst-Vermittler hatte zum Jahresende starke Geschäftszuwächse verbucht, aber tiefrote Zahlen geschrieben. Das Wachstum liess im zweiten Halbjahr 2019 bereits deutlich nach und Lyft geht davon aus, dass es im aktuellen Geschäftsjahr weiter abflaut. JPMorgan-Analyst Doug Anmuth sieht Kursrückschläge jedoch als Kaufchance./he

(AWP)